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Österreich ist international führender Vorreiter

Mit über 30 Jahren Erfahrung und dem damit einhergehenden Aufbau von technologischer Expertise ist die österreichische Recycling- und Stoffstromwirtschaft international führender Vorreiter. Abfalltechnologieunternehmen gelten, neben Firmen im Energietechnologiebereich, als die innovativsten in Österreich. Dies verdeutlicht der Vergleich mit Deutschland, der EU oder den USA, der zeigt, dass im Abfallbereich deutlich mehr Umweltpatente erteilt wurden als in anderen Umwelttechnologiesektoren.

Im Sinne einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaft ist die Zielsetzung, Stoffkreisläufe zu schließen und die Ressourceneffizienz zu erhöhen. Österreichische Unternehmen entwickeln ganzheitliche Lösungen etwa zur Sammlung, Behandlung und Verwertung von Abfällen. Darüber hinaus zählen effiziente Logistiksysteme zum bestmöglichen Abfallmanagement sowie mit anderen Technologien verwobenen Aktivitäten (z.B.: Treibstoffgewinnung aus Abfällen) zum Leistungsportfolio.

Österreich ist

  • Weltmarktführer bei Kunststoffrecyclinganlagen
  • Weltmarktführer bei Glasrecyclinganlagen
  • Global Player bei Biomassezerkleinerung, -Separation und -Sortierung
  • Weltmarktführer bei mobilen Aufbereitungsanlagen für Baurestmassen und Schutt

Jährlich fallen in Österreich etwa 55 Millionen Tonnen Abfall an. Die Verwertung und die Beseitigung von Abfällen erfolgt in rund 2.200 Anlagen, wobei ein beträchtlicher Anteil innerbetrieblich behandelt wird.

Den Großteil der Anlagen machen Kompostierungsanlagen und Aufbereitungsanlagen für Baurestmassen aus. Weiters gibt es Anlagen zur Sortierung und Aufbereitung von getrennt gesammelten Altstoffen und Anlagen zur anaeroben biotechnischen Abfallbehandlung.

In Österreich wird primär die Vermeidung von Abfall angestrebt, erst danach folgen unterschiedliche und umfassende Möglichkeiten des Recyclings. Jene Stoffe, die nicht wieder verwendet werden können, werden zur Energiegewinnung durch thermische Verwertung genutzt. Erst die verbleibenden Abfallmengen werden deponiert.

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