AutorInnen der Studie: Peter Biermayr, Stefan Aigenbauer, Christa Dißauer, Manuela Eberl, Monika Enigl, Hubert Fechner, Christian Fink, Marilene Fuhrmann, Franz Hengel, Martin JakschFliegenschnee, Kurt Leonhartsberger, Doris Matschegg, Stefan Moidl, Evelyne Prem, Thomas Riegler, Stefan Savic, Christoph Schmidl, Christoph Strasser, Patrik Wonisch, Elisabeth Wopienka
Die energetische Nutzung fester Biomasse stellt in Österreich traditionell eine der tragenden Säulen erneuerbarer Energienutzung dar.
Seit 2019 steigen die Absatzzahlen wieder deutlich an. Aufgrund der Energiekrise konnten im Jahr 2022 sogar Rekordabsatzzahlen beobachtet werden: Die Verkaufszahlen der Pelletsfeuerungen erhöhten sich im Jahr 2022 sogar um 87,5 %, jene der Stückholz-Pellets-Kombikessel um 68,7 %. Die Verkaufszahlen der Stückholzkessel legten um 22,8 %, jene der Hackgutkessel (<100 kW) stagnierten allerdings.
Im Jahr 2022 wurden auf dem österreichischen Markt 23.071 Pelletskessel, 3.264 typengeprüfte Stückholzkessel, 2.583 Stückholz-Pellets Kombikessel sowie 2.727 Hackschnitzelkessel – jeweils alle Leistungsklassen – abgesetzt.
Marktentwicklung 2022 // Vergleich Öfen 2021 → 2022
TOTAL
No Data Found
+ 40%
gegenüber des Vorjahres
Pelletsöfen:
-4 %
gegenüber
des Vorjahres
Herde:
+35 %
gegenüber
des Vorjahres
Kaminöfen:
+58 %
gegenüber
des Vorjahres
Marktentwicklung 2022 // Vergleich Kessel 2021 → 2022
2021 → 2022:
Total in Summe
31.645 Stück
Marktentwicklung 2022 // Vergleich Kessel 2021 → 2022
+88 %
Pellets-Kombi
+69 %
+23 %
Hackgut < 100KW
+1 %
Hackgut > 100KW
+1 %
TOTAL
+ 64%
Feste Biomasse – Kessel: Schlussfolgerungen
Österr. Biomassekessel-Hersteller sind gut für eine gesteigerte Nachfrage gerüstet
(limitierende Faktoren: Installateur, Heizungsbauer)
Bis 2050 wird die Bereitstellung von Raumwärme durch feste Biomasse an Relevanz verlieren (Ausnahme: Behaglichkeit & Back-up System)
Großes Potential liegt in der Prozesswärme als Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems (z. B. Green Gas, synthetische Treibstoffe…)