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Zukunftsweisende Technologie Energiespeicher

Mit dem stetig wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien in der Energieversorgung werden Energiespeicher für Strom und Wärme immer bedeutsamer. Dezentrale Stromspeichersysteme sind eines der wesentlichen Elemente, die die erfolgreiche Umstellung auf ein nachhaltiges Energiesystem bestimmen. Die Adoptionsrate von Speicherlösungen für durch Photovoltaik produzierten Strom im Haushaltsbereich ist derzeit aufgrund der hohen Anschaffungskosten in Österreich noch niedrig.

Wenn die Speicherung einer Energieform aufgrund von technischen Unzulänglichkeiten, unzureichender Kapazität oder Stillstandsverlusten nicht möglich ist, wird die Energie in eine andere - für die Speicherung besser geeignete - Energieform umgewandelt und gespeichert.

Im Bedarfsfalle kann dann die Energie zurückgewandelt werden. Dabei ist zu beachten, dass sowohl bei der Speicherung als auch bei der Energieumwandlung immer Verluste in Form freigesetzter Wärme auftreten.

Elektrische Energie selbst kann man nur schwer direkt speichern (Dies ist nur in Kondensatoren oder supraleitenden Spulen möglich). Wirtschaftlicher ist es jedoch zumeist, die Energie in eine andere Energieart umzuwandeln und bei Bedarf wieder zurückzuwandeln. Dabei ist zu beachten, dass jede Wandlung verlustbehaftet ist und der Speicher im

Laufe der Zeit selbst Energie verlieren kann.

Laut einer Studie von WU Wien, Deloitte und Wien Energie (Erneuerbare Energien in Österreich 2015) hat sich ein Viertel der Photovoltaikbesitzer entschieden, in Zukunft einen Stromspeicher zu installieren. Außerdem sind Photovoltaikbesitzer bereit, durchschnittlich 10% Aufpreis für einen inkludierten Stromspeicher zu bezahlen. Derzeit liegen die Kosten für einen Stromspeicher exklusive Installationskosten für ein Einfamilienhaus zwischen 1.500 und 2.600 Euro pro kWh Speichernennkapazität.

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