Der Umgang mit Regenwasser stellt die Siedlungswasserwirtschaft in einem Spannungsbogen zwischen „Erhaltung und Schaffung von Flächen für Siedlungs- und Gewerbevorhaben“ und der „Wiederherstellung der natürlichen Abflüsse im stofflichen und hydraulischen Sinn“ dar. Die aktuelle Gesetzgebung sieht vor, Verkehrs- und Siedlungsflächen so zu planen, dass das Abflussverhalten und auch die stoffliche Zusammensetzung dem unbebauten Zustand der Flächen entsprechen. Hinzu kommen Anforderungen zur Vermeidung von Hochwassersituationen. Um dies zu erreichen, stehen zentrale und dezentrale Lösungen bereit. Für Planer, Entscheider und Genehmigungsbehörden stellen sich neue Herausforderungen, die dadurch verstärkt werden, dass die Situation der Gewässer mit in die Wahl der Verfahren eingreift. Mit den neuesten Regeln und Ansätzen der Niederschlagswasserbehandlung beschäftigen sich nun zwei Tagungen für Behörden, Planer, Baufirmen und Industrie am 9. und 11. Oktober 2018 in Graz und Wien. Die Teilnehmer erfahren Neues zum Stand der Technik und der Anwendung in der Praxis.
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