Start für Klima- und Transformationsoffensive Industrie

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Die „Klima- und Transformationsoffensive Industrie“ startete Mitte Mai mit einer ersten Ausschreibung. Rund drei Milliarden Euro stehen bis 2030 gesetzlich abgesichert für den klimafreundlichen Umbau der österreichischen Industrie zur Verfügung, damit haben die Unternehmen auch die notwendige Planungssicherheit für die langfristige Umstellung der Prozesse. Mit diesem Förderprogramm werden große heimische Industriebetriebe bei der Umstellung ihrer Produktion auf klimafreundliche Technologien unterstützt. Im ersten Call zur Förderung für Investitionskosten für neue klimafreundliche Produktionsanlagen stehen 2023 175 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei können pro eingereichter Maßnahme maximal 30 Millionen Euro gefördert werden. Die entsprechende Ausschreibung startete am 19. Mai 2023 und ist bis 18. September 2023 geöffnet.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler blickt nach rechts und zeigt mit der linken Hand richtungsweisend in die Zukunft.
„Vor uns steht eine neue industrielle Revolution. Wir tauschen überall in unseren Fabriken den dreckigen Brennstoff aus und erzeugen die Produkte in Zukunft grün und klimafreundlich.“ Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Foto: BMK/Cajetan Perwein)
Mit der Klima- und Transformationsoffensive Industrie soll die heimische Industrie am Weg zur Klimaneutralität bestmöglich unterstützt werden.
Foto: BMK/Cajetan Perwein

„Vor uns steht eine neue industrielle Revolution. Wir tauschen überall in unseren Fabriken den dreckigen Brennstoff aus und erzeugen die Produkte in Zukunft grün und klimafreundlich. Das ist eine echte Herausforderung“, betonte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, das brauche unternehmerischen Weitblick und große Investitionen. „Aus diesem Grund wollen wir mit der Klima- und Transformationsoffensive Industrie für die notwendige Planungssicherheit sorgen und langfristig fördern“, so Gewessler. Dabei richtet sich die Förderung erstmals auch explizit an Unternehmen, die dem EU-Emissionshandel unterliegen. Voraussetzung ist, dass sich der Betriebsstandort oder die Anlage in Österreich befindet und es sich um einen industriellen Sektor gemäß Umweltförderungsgesetz handelt. Darunter fallen etwa Unternehmen aus der Zement-, Papier- oder Stahlindustrie. Zudem braucht es für die Förderung einen konkreten Transformationsplan, in dem die Unternehmen ihren Weg zum Klimaschutz darlegen. Darin müssen auch Maßnahmen zur Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter:innen enthalten sein. Mit dieser Förderung wird erstmals der Umbau der Produktion direkt mit der Ausbildung vereint.

Mit der Klima- und Transformationsoffensive Industrie soll die heimische Industrie am Weg zur Klimaneutralität bestmöglich unterstützt werden. Die österreichischen Vorzeigebetriebe sollen auch im zukünftigen Wettbewerb um die grünsten Produktionsweisen ganz vorne mit dabei sein. Wo heute noch 36 Prozent der heimischen Treibhausgasemissionen anfallen, will Österreich morgen Vorreiter der klimafreundlichen Produktion werden. Das Ziel ist es, konkrete innovative Großvorhaben von der Forschung bis zur Umsetzung zu fördern. Aus diesem Grund gibt es heuer weitere 15 Millionen Euro zur Erforschung und Erprobung von „Klima-Lösungen made in Austria“ für die industrielle Produktion. Diese Förderung startet zeitgleich und wird über den Klima- und Energiefonds abgewickelt. Sie ist mit insgesamt 240 Millionen Euro bis 2026 dotiert. Das gesamte Programm umfasst neben den nun startenden Förderungen auch mehr Geld für Energieeffizienz und erhöhte Mittel über die Umweltförderung im Inland. Insgesamt stehen unter dem Titel „Klima- und Transformationsoffensive Industrie“ also bis 2030 über fünf Milliarden Euro zur Verfügung.

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