Start-Up zerlegt Regierungsflugzeug: 100 Tonnen Aluminium, Titan, Kupfer und Stahl für Schrott24

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Ausrangierte Passagiermaschinen sind eine wahre Goldgrube für Recyclingunternehmen und Altmetallverwerter. Das Grazer Start-up „Schrott24“ hat sich nun zwei solcher ausgemusterten Flugzeuge gesichert. Gemeinsam mit einem slowakischen Partner werden die beiden Airbus 310, die früher im Dienst der belgischen Regierung standen, fachgerecht zerlegt. Schrott24 übernimmt dabei die Vermarktung der rund 100 Tonnen Aluminium, Titan, Kupfer und Stahl. Der Auftrag zeigt auch, dass digitale Plattformen wie diese zunehmend in klassische Business-to-Business-Geschäftsfelder wie der Altmetallbranche vordringen.

Digitale Plattformen dringen zunehmend in klassische Business-to-Business-Geschäftsfelder vor. Ein Beispiel für die Disruption einer sehr traditionellen Branche ist Schrott24, eine digitale Plattform, die den Handel mit Altmetallen und Schrott transparenter macht und kundenorientiert gestaltet. Jüngster Coup des Start-Ups aus Graz ist das Verschrotten der ausgemusterten Airbus A310 der belgischen Regierung in Kooperation mit dem slowakischen „Flugzeugzerleger“ Firefly Aircraft Salvaging. Ein bemerkenswerter Auftrag mit einem Volumen von über 100 Tonnen Aluminium, Titan, Kupfer und Stahl mit einem hohen fünfstelligen Marktwert.

„Das Verschrotten zweier Passagier-Flugzeuge ist natürlich ein besonderes Highlight in der zweijährigen Geschichte von Schrott24. Wir bekommen immer wieder Anfragen für Großprojekte wie Industrieanlagen oder komplette Brücken. Auch die Optimierung des Schrotterlöses großer Produktionsbetriebe ist „daily business“, aber Flugzeuge sind doch etwas ganz Besonderes“, sagt Jan Pannenbäcker, CEO und Co-Founder von Schrott24. „Die Verkäufer von derart großen Schrottmengen wie ganzer Flugzeuge oder Brücken finden über unsere starke Onlinepräsenz und unserem mittlerweile sehr guten Ruf zu uns. Da Schrott24 die einzige Online-Plattform in der Altmetall-Branche ist, verzeichnen wir verstärkt Aufträge für Großprojekte“, so Pannenbäcker. „Wir matchen die Mengen der angebotenen Metalle europaweit mit der aktuellen Nachfrage von Werken, Recyclern, Schrotthändlern und auch Speditionen für die notwendige Logistik, um immer das beste Angebot finden zu können.“ Das Gros des Umsatzes machen aber kleinere und regelmäßige Aufträge von Gewerbebetrieben oder privaten Haushalten aus. Wobei „Kleinaufträge“ relativ zu sehen sei: bis zu vier Tonnen Buntmetall werden in der Regel direkt auf der Plattform verkauft, für größere Tonnagen erstellen Experten individuelle Angebote, da so besser auf die spezifischen Anforderung in der Abwicklung und Logistik eingegangen werden kann. „Damit sind wir nicht nur sehr transparent, sondern auch unheimlich schnell in der Abwicklung“, so Pannenbäcker.

Der Schrotthandel gilt generell als verstaubte Branche. Nicht zu Unrecht, war er bisher geprägt durch Intransparenz bei Preisbildungen sowie schlechtem Kunden-Service. Das ändert Schrott24. Da Altmetallpreise an die Börse gekoppelt sind, ist der Markt volatil, der richtige Zeitpunkt beim Verkauf von Altmetallen also wichtig. Schrott24 informiert transparent und per Preisalarm über die Marktentwicklung von Altmetallsorten wie Aluminium sowie Kabel oder Elektronikschrott. Entspricht der Preis der Vorstellung des Verkäufers, wählt man aus einer der drei Transportoptionen „Paketversand“, „Abholung“ oder „Eigenanlieferung“ bei einem der derzeit rund 60 Schrotthändler in Deutschland und Österreich aus. Schrott24 gewährt Bestpreisgarantie. Auf der Plattform können sowohl gewerbliche, als auch private Verkäufer ihr Altmetall und Elektronikschrott verkaufen.

Weitere Informationen zu Schrott24 finden Sie hier.

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