Klimaneutrale Industrie bis 2040 ist machbar

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Die Studie „transform.industry – Transformationspfade für eine klimaneutrale Industrie 2040 in Österreich“ zeigt verschiedene Lösungsansätze, die Klimaschutz mit Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit vereinbaren.
Studie zeigt: Klimaneutrale Industrie bis 2040 ist machbar
© Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Juhasz
Henriette Spyra (BMK), Christian Schützenhofer (AIT), Alexander Fleischanderl (Primetals), Dieter Drexel (IV), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Bernd Vogl (Klimafonds), Sigrid Stagl (WU), Karl-Heinz Leitner (AIT) und Michael Soder (AK)

Die Transformation der österreichischen Industrie ist ein zentrales Schlüsselelement, um die für Österreich geplante Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Der Klima- und Energiefonds präsentiert nun mehrere Wege der Transformation für zwölf Industriebranchen in Österreich: In vier verschiedenen Szenarien werden in der Studie „transform.industry – Transformationspfade für eine klimaneutrale Industrie 2040 in Österreich“ Lösungsansätze analysiert und Handlungsempfehlungen formuliert. Die Studie zeigt geeignete Technologien als Transformationspfade. „Die Industrie der Zukunft ist eine grüne Industrie. Die Prozesse und Lösungen für diese globale Entwicklung sichern Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort für die Zukunft“, sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler anlässlich der Präsentation. „Auf diesem Weg ist der Einsatz neuer Technologien ebenso zentral, wie auch weitere Forschung und Entwicklung.“ Die Ergebnisse der Studie „transform.industry“ würdem zeigen, wie eine klimafitte Industrie gelingen und dabei Österreich als Wirtschaftsstandort gestärkt werden könne so Gewessler: „Mit dem Prozess ‚Klimaneutrale Industrie Österreich‘ schaffen wir gemeinsam mit der Industrie genau die richtigen Rahmenbedingungen, die es dafür braucht.“ Auch Bernd Vogl, Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer, betonte die Herausforderung des Umbaus der österreichischen Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität: „Die Ergebnisse der Studie zeigen, welche Maßnahmen und Kostenaufwendungen notwendig sind, um die Industrie zukunftsfähig und klimaneutral umzugestalten. Auf dieser Basis werden auch wir weiterarbeiten und unsere Angebote für die Industrie gestalten.“

Durchgeführt wurde die Studie im Auftrag des Klima- und Energiefonds vom AIT Austrian Institute of Technology, der AEA Austrian Energy Agency, dem Lehrstuhl für Energieverbundtechnik der Montanuniversität Leoben und dem Energieinstitut der Johannes Kepler Universität. Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Formen der Energiebereitstellung wurde ein Verbrauchsmodell für die Industrie entwickelt. „Die im Rahmen der Studie gefundenen Lösungsansätze tragen alle zum Erreichen des österreichischen Klimaziels 2040 bei“, resümiert Christian Schützenhofer, Projektkoordinator beim AIT – Austrian Institute of Technology. „Der Strombedarf der Industrie wird bis dahin signifikant steigen – der Ausbau erneuerbarer Energien und der dazu nötigen Infrastruktur, um diese zu transportieren, muss in den nächsten Jahren höchste Priorität haben.“

Die vier Szenarien „Erneuerbare Gase“, „Kreislaufwirtschaft“, „Innovation“ und „Sektorkopplung“ vergleichen und modellieren die maximale Ausprägung von Technologie- und Energieträger-Anwendungen. Die Resultate ermöglichen eine robuste Vorhersage des zukünftigen Energiebedarfes und prognostizieren die Anwendung und Verbreitung branchenspezifischer Technologien. Zusätzlich zu den Ergebnissen wurden beispielsweise folgende Handlungsempfehlungen formuliert: Wertschöpfende Nutzung von Elektrizität und Biomasse, Planungssicherheit durch klare Rahmenbedingungen für die Technologietransformation, Ausbau nationaler Potenziale zur Stromgewinnung, Kohlenstoffabscheidung bzw. -speicherung oder -verwertung sind entscheidend für das Erreichen des Klimaziels.

Die Studie ist hier zum Download verfügbar.

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