eCustodia

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Interview durchgeführt mit DI Thomas Troppenauer, Geschäftsführer

Studie zum Download

Nationale und internationale Marktentwicklung

Die Marktentwicklung in der Umwelttechnik wird kritisch betrachtet, da produzierende Unternehmen zunehmend ins Ausland abwandern oder schließen, anstatt in innovative Lösungen zu investieren. eCustodia sieht hier auch die Chance, heimische Unternehmen zu unterstützen, damit sie ihre Produktionsstätten in Österreich und innerhalb der EU wirtschaftlich betreiben können. Gleichzeitig setzt das Unternehmen verstärkt auf Export und bietet seine Leistungen international an, um Effizienzpotenziale in verschiedenen Märkten zu nutzen.

Auswirkungen der Corona-Krise

Die Corona-Krise führte zu einem abrupten Umsatzrückgang und einer Reduzierung der festen Belegschaft. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, kaufte das Unternehmen vermehrt Dienstleistungen über Plattformen und persönliche Netzwerke im Ausland zu, unter anderem aus Chile, Kanada und China.

Exportaktivitäten

Die Exportquote der eCustodia GmbH ist infolge der Corona-Maßnahmenpolitik stark zurückgegangen. Auf dem High-End-Niveau besteht das größte Interesse derzeit außerhalb der EU. Aktuell werden Projekte mit japanischer und chinesischer Beteiligung durchgeführt.

Forschung & Innovation

Die eCustodia GmbH investiert intensiv in Forschung und Entwicklung, mit einer Forschungsquote von 35 %. Ein signifikanter Anteil unserer Forschung wird eigenfinanziert, insbesondere in innovativen Bereichen wie dem Einsatz von LLM-Modellen (Large Language Models) in Effizienzmodellen und der Optimierung von Mobilität. Derzeit führt das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der FH Kapfenberg und der Montanuniversität Leoben ein Forschungsprojekt zur Effizienzsteigerung in kommunalen Fahrzeugflotten durch, das sich auf den Einsatz mathematischer Methoden zur Prozessoptimierung konzentriert.

Nutzung und Wirkung von Förderungen

Das aktuelle Forschungsprojekt wird durch eine Förderung der FFG (Programm „Mobilität der Zukunft“) unterstützt, ein weiteres ist in Vorbereitung. Obwohl Förderungen helfen, Entwicklungskosten zu senken und neue Geschäftsfelder zu erschließen, ist der Verwaltungsaufwand für schlank strukturierte Unternehmen wie die eCustodia GmbH oft hoch und stellt einen erheblichen Kostenfaktor dar, vor allem bei geringen Förderbeträgen. Unser Rat an Unternehmen: Setzen Sie auf eigenfinanzierte Forschung – sie ist schneller, flexibler und amortisiert sich durch Effizienz und Unabhängigkeit.

Empfehlungen zur Stärkung der österreichischen Umwelttechnikwirtschaft

Umwelttechnologien entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn wir Backsourcing betreiben und die Produktion wieder nach Österreich und in die EU zurückholen. Durch die Verkürzung der Lieferketten und der “Produktion der kurzen Wege” stärken wir die heimische Umwelttechnikwirtschaft und erhöhen die globale Umwelteffizienz, indem wir dort produzieren, wo es nachhaltiger möglich ist. Eine lokale Produktion ermöglicht es uns, nachhaltige Technologien effektiv zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Ergebnisse der Case Study im Überblick​

Die Firma eCustodia ist ein Ingenieurbüro, das im Bereich der Energie- und Ressourceneffizienz für eine Reihe von namhaften Kunden tätig ist.

Die Exportquote der eCustodia GmbH ist infolge der Corona-Maßnahmenpolitik stark zurückgegangen. Auf dem High-End-Niveau besteht das größte Interesse derzeit außerhalb der EU.

Die eCustodia GmbH investiert intensiv in Forschung und Entwicklung, mit einer Forschungsquote von 35 %.

Unternehmensgegenstand und -kennzahlen

Forschungsquote

35 %

Die eCustodia GmbH investiert intensiv in Forschung und Entwicklung

Beschäftigte

2 + 10

Zwei feste Mitarbeiter;
projektbezogen bis zu zehn Experten aus dem Partnernetzwerk

Standorte

Ö

Hauptsitz ist in Keutschach. Ein Umzug nach Mürzzuschlag sowie die Eröffnung eines Standorts in Bad Vöslau, befinden sich in Umsetzung.

Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit

Kernkompetenz

Konkrete Leistungen sind etwa die Evaluierung des Optimierungsbedarfs, Potenzialanalysen, die Ermittlung von Einsparungspotenzialen und die Begleitung der Umsetzung der entwickelten Effizienzmaßnahmen.

Marktentwicklung

Die Marktentwicklung in der Umwelttechnik wird kritisch betrachtet, da produzierende Unternehmen zunehmend ins Ausland abwandern oder schließen, anstatt in innovative Lösungen zu investieren.

Corona-Krise

Die Corona-Krise führte zu einem abrupten Umsatzrückgang und einer Reduzierung der festen Belegschaft. 

Förderungen

Das aktuelle Forschungsprojekt wird durch eine Förderung der FFG (Programm „Mobilität der Zukunft“) unterstützt, ein weiteres ist in Vorbereitung.

Fokus des Exports

Außerhalb der EU
jap. Beteiligung
chin. Beteiligung

Export-
aktivitäten

Die Exportquote der eCustodia GmbH ist infolge der Corona-Maßnahmenpolitik stark zurückgegangen.

Forschung & Innovation

Die eCustodia GmbH investiert intensiv in Forschung und Entwicklung, mit einer Forschungsquote von 35 %.

Nutzung von Förderungen

Das aktuelle Forschungsprojekt wird durch eine Förderung der FFG (Programm „Mobilität der Zukunft“) unterstützt, ein weiteres ist in Vorbereitung.

Empfehlungen zur Stärkung der österreichischen Umwelttechnikwirtschaft

Chance


Lokale Produktion

Eine lokale Produktion ermöglicht es uns, nachhaltige Technologien effektiv zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

 

Schwäche


Umwelttechnologien entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn wir Backsourcing betreiben und die Produktion wieder nach Österreich und in die EU zurückholen.

Empfehlung

Umwelttechnologien entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn wir Backsourcing betreiben und die Produktion wieder nach Österreich und in die EU zurückholen.

Durch die Verkürzung der Lieferketten und der “Produktion der kurzen Wege” stärken wir die heimische Umwelttechnikwirtschaft und erhöhen die globale Umwelteffizienz, indem wir dort produzieren, wo es nachhaltiger möglich ist.

Eine lokale Produktion ermöglicht es uns, nachhaltige Technologien effektiv zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Aufbauend auf den Vorgängerstudien wird derzeit die Studie 2024 mit dem Titel „Österreichische Umwelttechnikwirtschaft – Export, Innovationen, Startups und Green Skills“ vom Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) in Kooperation mit Pöchhacker Innovation Consulting GmbH (P-IC) im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der
Wirtschaftskammer Österreich (WKO) erstellt.

Unternehmensbild ecustodia
© ecustodia

eCustodia

Unternehmensgegenstand und -kennzahlen

Die Firma eCustodia ist ein Ingenieurbüro, das im Bereich der Energie- und Ressourceneffizienz für eine Reihe von namhaften Kunden tätig ist. Konkrete Leistungen sind etwa die Evaluierung des Optimierungsbedarfs, Potenzialanalysen, die Ermittlung von Einsparungspotenzialen und die Begleitung der Umsetzung der entwickelten Effizienzmaßnahmen. kurz: “get more value for less input”
U+201D Right double quotation mark
Das Unternehmen beschäftigt zwei feste Mitarbeiter und bindet projektbezogen bis zu zehn Experten aus dem Partnernetzwerk ein. Der Hauptsitz ist derzeit in Keutschach, Kärnten, ansässig. Ein Umzug nach Mürzzuschlag in der Steiermark sowie die Eröffnung eines weiteren Standorts in Bad Vöslau, Niederösterreich, befinden sich aktuell in Umsetzung.
Logo eCustodia

Kontakt

eCustodia
Höflein 15
9074 Keutschach
Ansprechperson:
DI Thomas Troppenauer, Geschäftsführer

Tätigkeit nach Umweltbereichen und Schwerpunktbereichen

Tätigkeit nach
Umweltbereichen

Nachsorgender Umweltschutz, Saubere Umwelttechnologien, Umweltbeobachtung

Tätigkeit nach
Schwerpunktbereichen

Erneuerbare Energietechnologien, Energieeffizienztechnologien, Abfalltechnologien, Recycling und Kreislaufwirtschaft, Luftreinhaltung / Emissionsschutz, Lärmschutz, MSR-Technik, Umweltbeobachtung, Sonstiges
Windturbinenturm mit wunderschöner Landschaft und blauem Himmel zur Erzeugung sauberer, erneuerbarer grüner Energie für eine nachhaltige Entwicklung, um den Klimawandel und die globale Erwärmung zu verhindern und die Erde zu schützen

Wussten Sie, dass…

die Umwelttechnologiewirtschaft einen besonders dynamischen Teilbereich der österreichischen Wirtschaft darstellt und zu einer Vielzahl an positiven Effekten auf Wachstum und Beschäftigung beiträgt?
Wie die bisherigen Studien der vergangenen zwei Dekaden verdeutlichen, hat sich die heimische Umwelttechnikwirtschaft äußerst positiv und im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlich entwickelt.
Aufbauend auf den Vorgängerstudien wird derzeit die Studie 2024 mit dem Titel „Österreichische Umwelttechnikwirtschaft – Export, Innovationen, Startups und Green Skills“ erstellt.
Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) in Kooperation mit Pöchhacker Innovation Consulting GmbH (P-IC) im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKO)
Case Studie, eCustodia

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