Lab of tomorrow #15 in Serbien 2022 im Rahmen der Exportinitiative Umwelttechnologien

Foto:  Cleantech-Cluster

Siedlungsabfälle landen in Serbien noch immer zu einem großen Teil ungetrennt auf Deponien. Um biogene Reststoffe wie Lebensmittel- und Holzabfälle oder Gülle produktiv zu nutzen, sind noch zahlreiche Herausforderungen bei Sammlung, Trennung bis zur Verwertung zu bewältigen. Von 26. bis 29. September 2022 haben Vertreterinnen und Vertreter von elf Unternehmen aus Österreich, Deutschland und Serbien Lösungen für die serbische Abfallwirtschaft im Rahmen der

Exportinitiative Umwelttechnologien entwickelt. ICEP/corporAID und der Cleantech-Cluster haben in Zusammenarbeit mit der Austrian Development Agency, der Austrian Research Promotion Agency, dem österreichischen Klimaministerium und der GIZ 2021 das Lab of Tomorrow „Utilization of biogenic waste in Serbia“ initiiert, das als Katalysator für die Entwicklung maßgeschneiderter, innovativer Unternehmenslösungen für lokale SDG-Herausforderungen fungiert. 

Bei einem Ideensprint haben die Teilnehmer:innen Lösungen für die serbische Abfallwirtschaft entwickelt. Mit dabei waren unter anderem die CTC-Partnerunternehmen Müller Abfallprojekte aus Weibern, Frauscher Thermal Motors aus St. Marienkirchen und Compost Systems aus Wels. Durch das gebündelte Know-how der teilnehmenden Unternehmen und mit Begleitung von Design Thinking-Experten entstanden Lösungen und Geschäftsmöglichkeiten für Produkte aus biogenen Abfällen, eine dezentrale Nutzung biogener Abfälle sowie die Sammlung, Lagerung und Trennung biogener Abfälle

. Um diese Ideen auch erfolgreich am serbischen Markt zu etablieren, wurden diese Fachleuten der Universität für Umwelttechnik in Novi Sad und Rechtsexpert:innen für serbische Abfallwirtschaft in Belgrad vorgestellt. Den Business Guide von der Veranstaltung in Serbien finden Sie hier!

 

 

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Praxistaugliche Lösungen im Fokus

Die Teilnehmenden besuchten auch einen Landwirtschaftsbetrieb mit 80 Kühen und 50 Hektar Ackerfläche sowie das serbische Lidl-Zentrallager, um sich ein Bild von den lokalen Gegebenheiten zu machen. Dabei holten sie bereits erstes Feedback von potenziellen Kunden ein, um dies in die entwickelten Geschäftsmodelle einfließen zu lassen. Diese Modelle werden nun weiter ausgearbeitet, damit sie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können. Den Endbericht zum Projekt finden Sie hier!

>> Mehr Infos zum „Lab of Tomorrow (LoT)“

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