100 Millionen Euro für klimafitte Industrie

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Das Förderprogramm „Transformation der Wirtschaft“ des Klima- und Energiefonds unterstützt Projekte zur Vermeidung prozessbedingter Emissionen in der energieintensiven Industrie. Für das Programm „Transformation der Wirtschaft“ stellt Österreich bis 2026 insgesamt 100 Millionen Euro, finanziert aus dem Aufbau- und Resilienzplan der Europäischen Union im Rahmen von „NextGenerationEU“, zur Verfügung. 2023 wird es nun die zweite Ausschreibung dazu geben.
NextGenEU Banner mit Frau auf einem Hochhaus und davor stehen drei Fahnenmasten mit der EU Fahne.
Das Programm „Transformation der Wirtschaft“ wird finanziert aus dem 750 Milliarden Euro schweren Aufbau- und Resilienzplan der Europäischen Union „NextGenerationEU“. (Foto: EU/Christophe Licoppe)
Mit dem neuen Förderprogramm unterstütze man den Weg hin zu einer klimafreundlich ausgerichteten Wirtschaft.
Foto: EU/Christophe Licoppe

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die Verringerung prozessbedingter Emissionen in der Industrie einen wichtigen Hebel dar. Für die erste Ausschreibung 2022 standen bereits 35 Millionen Euro für Maßnahmen zur Umstellung auf erneuerbare Energien zur dauerhaften Reduktion von THG-Emissionen in der energieintensiven Industrie zur Verfügung. Nun wird es 2023 die zweite Ausschreibung dazu geben. „Die Klimakrise ist die große Frage unserer Zeit und stellt auch unsere Wirtschaft vor viele Herausforderungen. Gleichzeitig haben wir bereits viele Instrumente im Werkzeugkasten, um das Problem zu lösen“, meinte dazu Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Mit dem neuen Förderprogramm unterstütze man den Weg hin zu einer klimafreundlich ausgerichteten Wirtschaft. „Das sorgt für mehr Klimaschutz, mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und macht uns widerstandsfähiger“, so Gewessler.

Das Programm „Transformation der Wirtschaft“ richtet sich an alle Unternehmen aus der produzierenden Wirtschaft, die prozessbedingte THG-Emissionen aufweisen und deren Betriebsstandort bzw. Anlagen sich in Österreich befinden. Auch umfasst werden jene Unternehmen, die unter den Anwendungsbereich des EU-Emissionshandels fallen. In der ersten Ausschreibung wurden Antragsteller und Antragstellerinnen dazu eingeladen, transformative Projekte einzureichen, die zum Ziel hatten, durch die Umstellung auf erneuerbare Energien dauerhaft THG-Emissionen in der energieintensiven Industrie zu reduzieren. In der zweiten Ausschreibung sollen gemäß Plan die Themen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Treibhausgasarme, neutrale Produktionsverfahren (Fördervolumen von insgesamt 65 Millionen Euro) im Vordergrund stehen. Die genauen Daten zur zweiten Ausschreibung im Programm „Transformation der Wirtschaft“ wird im Zuge des Jahresprogramms des klima- und Energiefonds in den nächsten Wochen bekanntgegeben. Finanziert werden die Mittel vor allem aus dem Aufbau- und Resilienzplan der Europäischen Union im Rahmen von „NextGenerationEU“.

Die Europäische Union hat mit Next Generation EU (NGEU) ein 750 Milliarden Euro schweres Wiederaufbauinstrument gestartet. Next Generation EU ist zudem ein wichtiger Hebel zur Umsetzung der neuen Wachstumsstrategie, des European Green Deals. Herzstück von Next Generation EU ist die Aufbau- und Resilienzfazilität. Österreich wird seitens der EU 3,5 Milliarden Euro an Zuschüssen erhalten, die vor allem in den Bereichen Ökologisierung und Digitalisierung investiert werden sollen. Im ersten Review-Bericht zeigte nun die Europäische Kommission, dass in allen 25 bis dato genehmigten nationalen Aufbau- und Resilienzpläne die Vorgabe, dass mindestens 37 Prozent der Mittel in die Finanzierung von Klima- und Umweltschutzinitiativen investiert werden sollen, mit durchschnittlich 40 Prozent klar übertroffen worden sei; in Österreich werden rund 59 Prozent der Mittel in klima-relevante Projekte investiert.

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